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#23: Wie Sie mit Wirksamkeit und Wohlbefinden Ihre Effizienz und Innovationsrate verbessern
Haben Sie sich jemals gefragt, wie Sie Ihre persönliche und berufliche Wirksamkeit steigern und gleichzeitig Ihr Wohlbefinden verbessern können? In einer Welt voller neuer Herausforderungen und Stressfaktoren ist es wichtiger denn je, die richtige Balance zu finden.
Dieser Beitrag bietet Ihnen praktische Impulse und wertvolle Tipps, die Sie sofort in Ihrem Alltag anwenden können. Erfahren Sie, wie Selbstreflexion, positive Gedankenführung und gezielte Pausen Ihren Arbeitsalltag nachhaltig verbessern können.
Sind Sie bereit für mehr Energie, Motivation und Zufriedenheit? Dann lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie Sie Ihre FührungsKRAFT stärken, Ihre Wirksamkeit erhöhen und ein positives und produktives Umfeld schaffen können.
Los geht’s!
1. Wirksamkeit und Wohlbefinden - Die Schlüsselelemente im Überblick
Der Weg zu mehr Wirksamkeit und Wohlbefinden beginnt mit dem bewussten Einsatz einiger wesentlicher Grundbausteine.
a. bewusster Fokus
Es passiert nicht von selbst, dass das Positive wahrgenommen wird. Es braucht ein bewusstes und wiederkehrendes Lenken der Aufmerksamkeit, sodass eigene Erfolge und Fortschritte wahrgenommen werden. Diese Anerkennung des Erreichten stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit.
b. Proaktivität
Das Gefühl der Wirksamkeit entsteht durch aktives Handeln und das Meistern von Herausforderungen. Gehen Sie aktiv auf neue Situationen zu und bringen Sie Ihre Ideen ein. Proaktivität bedeutet, nicht auf Gelegenheiten zu warten, sondern sie zu schaffen. Indem Sie Verantwortung übernehmen und initiativ handeln, stärken Sie nicht nur Ihre eigene Wirksamkeit, sondern auch die Dynamik und Innovationskraft Ihres Teams.
c. positive Gedankenführung
„Wir müssen ja sowieso denken, warum dann nicht gleich positiv?“. Die Art und Weise, wie wir denken, beeinflusst unsere Energie und unser Wohlbefinden maßgeblich. Positive Gedanken lenken den Fokus auf das Gelingende, das Schöne und das Gute. Im aktuellen Zustand, in anderen Personen und in der Veränderung.
d. Empathie und Toleranz
Indem Sie die Gefühle und Perspektiven anderer verstehen und akzeptieren, auch wenn sie von Ihren eigenen abweichen, fördern Sie ein Klima der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts. Diese Haltung stärkt die Teamdynamik und ermöglicht es, gemeinsam Lösungen zu finden und Konflikte konstruktiv zu lösen.
e. Problemlösekompetenz
Entwickeln Sie systematische Ansätze zur Analyse und Lösung von Problemen, sodass Sie effektiv und selbstbewusst auf Herausforderungen reagieren können. Durch das gezielte Training Ihrer Problemlösungsfähigkeiten können Sie Hindernisse schneller und effizienter überwinden und Ihre Wirksamkeit steigern.
Ergänzender Gedanke: Anwendungen, die auf den Prinzipien der positiven Psychologie basieren, unterstützen Sie und Ihre MitarbeiterInnen dabei, durch tägliche Übungen und Reflexionen gezielt positives Denken, Optimismus und Resilienz zu stärken. Nutzen Sie diese effektiven Werkzeuge und motivieren Sie Ihr Team, regelmäßig davon zu profitieren – für mehr mentale Stärke und ein positives Arbeitsumfeld! Konkrete Anwendungen finden Sie hier:
2. Praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung
Nachdem wir ein paar theoretischen Grundlagen von Wohlbefinden und Wirksamkeit erörtert haben, ist es Zeit diese in die Praxis umzusetzen. Hier sind einige konkrete Impulse, die Sie sofort anwenden können:
Impuls 1: Wall of Fame
Methode: Schnappen Sie sich ein Blatt Papier, nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit und erinnern Sie sich bewusst an all die Erfolge, die Sie bereits in Ihrem Leben erzielt haben.
Schreiben Sie sie buntgemischt und durcheinander auf. Das können sportliche Erfolge in der Kindheit genauso sein, wie die Reparatur einer defekten Lampe vorige Woche. Jeder Erfolg zählt.
Haben Sie Ihre Erfolge gesammelt, haben Sie Ihre persönliche „Wall of Fame“ vor sich liegen. All das haben Sie bewirkt. Genießen Sie den Anblick, tanken Sie Energie auf.
Im zweiten Schritt können Sie überlegen, welche Ihrer Eigenschaften und Stärken Ihnen geholfen haben, diese Erfolge zu erzielen. Notieren Sie diese ebenfalls unter den Erfolgen.
Im dritten Schritt transferieren Sie dieses Erfolgsgefühl in Ihre gegenwärtige Arbeitswelt. In welchem Bereich möchten Sie Ihre Stärken und Eigenschaften noch mehr einbringen, sodass sich ein andauernder Erfolg einstellt?
Auswirkung: Sie schaffen ein glanzvolles Abbild Ihrer Erfolge und ein Feuerwerk an Selbstwirksamkeit. Diese Übung stärkt Ihr Selbstbewusstsein und unterstützt Ihre Proaktivität, indem sie die Energie der vergangenen Erfolge bewusst für aktuelle Herausforderungen nutzt.
Impuls 2: Macht der Gedanken
Methode: Achten Sie bewusst darauf, wie oft Sie eine Situation oder Person gedanklich negativ bewerten. Beispiel: „Die Chefin ist heute wieder extrem pingelig mit ihren Forderungen.“
Solche Gedanken – selbst wenn sie nur in Ihrem Kopf bleiben – entziehen Ihnen Energie, da sie den Fokus auf das Negative lenken. Wiederholen sich solche Formulierungen, entsteht schnell der Eindruck, überwiegend Negatives zu erleben.
Wie könnten Sie stattdessen denken? Probieren Sie:
- Eine positive und wohlwollende Sprache zu wählen (z.B.: Statt „Der Kollege ist immer so langsam“ → „Der Kollege nimmt sich Zeit, um sorgfältig zu arbeiten.“)
- Den Nutzen der Situation zu erkennen und zu benennen.
Impuls 3: Aktive Grübelzeit
Methode: Grübeln ist ein weit verbreiteter Energieräuber. Die Gedanken kreisen um ein Thema, ohne konkrete Lösungen zu finden. Je mehr Gedanken ohne Lösung existieren, umso schwerer fühlt sich ein Thema üblicherweise an.
Ein pragmatischer Ansatz ist, sich eine fixe Grübelzeit festzulegen (zum Beispiel: „heute Abend von 19:30 – 20:00“). Kommen Sie bei einem Thema ins Grübeln, stoppen Sie den Prozess und schieben ihn bewusst auf die definierte Grübelzeit. So haben Sie das Thema „geparkt“ und müssen es nicht aktiv verdrängen. Gleichzeitig ist das Nachdenken für den Moment gestoppt.
Diese Methode braucht etwas Übung und eventuell mehrere Anläufe, damit sie ohne große Anstrengung funktioniert.
Erwischen Sie sich selbst beim Grübeln außerhalb der definierten Zeit, weisen Sie sich selbst vorwurfslos auf die Grübelzeit hin und lenken Ihre Gedanken bewusst auf ein anderes Thema.
Auswirkung: Durch die gezielte Begrenzung des Grübelns lernen Sie, Ihre Gedanken besser zu kontrollieren und Ihre Energie effizienter zu nutzen. Dies führt zu einer verbesserten Konzentration und einem erhöhten Wohlbefinden.
Jetzt, da Sie die praxiserprobten Impulse kennengelernt haben, lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, welche spürbaren Effekte diese Maßnahmen in Ihrem Alltag haben können.
3. Wirksamkeitsmerkmale - spürbare Effekte im Alltag
- Stärkung der Selbstwirksamkeit: Durch gezielte Reflexion und das Bewusstmachen eigener Erfolge entwickeln Menschen ein stärkeres Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Dieses gesteigerte Selbstbewusstsein führt dazu, dass Herausforderungen mutiger angegangen und Lösungswege eigenverantwortlich erarbeitet werden. Die daraus resultierende Proaktivität wirkt sich positiv auf persönliche und berufliche Ziele aus.
- Förderung eines positiven Mindsets: Der bewusste Umgang mit Gedanken und Sprache hilft, den Blick auf Chancen und Möglichkeiten zu lenken, statt sich von Schwierigkeiten entmutigen zu lassen. Diese veränderte Perspektive stärkt Resilienz, Toleranz und Empathie, was sich in einem verbesserten Miteinander und einer harmonischeren Arbeitsatmosphäre zeigt.
- Reduzierung von Energieverlusten: Wenn Gedanken geordnet und Grübelprozesse begrenzt werden, bleibt mehr geistige Energie für wesentliche Aufgaben. Dies fördert Konzentration und Effizienz, sodass Themen gezielter bearbeitet und schneller abgeschlossen werden können. Menschen fühlen sich weniger belastet und gewinnen an mentaler Stärke.
- Aufbau eines wertschätzenden Arbeitsumfelds: Eine Kultur der Anerkennung und positiven Haltung fördert das Vertrauen und die emotionale Bindung der Menschen an die Organisation. Dies führt zu einer höheren Zufriedenheit, niedrigeren Fehlzeiten und einer stabileren Belegschaft, die mit Freude und Überzeugung arbeitet.
- Verbesserung von Kennzahlen: Die nachhaltigen Effekte auf individuelle Motivation, Teamzusammenhalt und Arbeitsqualität spiegeln sich in harten Fakten wider: Produktivitätssteigerungen, geringere Fehlerquoten und eine verbesserte Mitarbeiterbindung führen zu besseren wirtschaftlichen Ergebnissen und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Organisation.
4. So geht´s weiter - Nächste Schritte für mehr FührungsKRAFT
Sind Sie bereit, Ihre FührungsKRAFT auszubauen?
Starten Sie noch heute: Wenden Sie die oben genannten Impulse in Ihrem Arbeitsalltag an und erleben Sie positive Veränderungen in Ihrem Team.
Lesen Sie weiter: Vertiefen Sie Ihr Wissen mit unseren weiteren Blogartikeln in der FührungsKRAFT-Reihe.
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