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Positive Leadership im Produktionsumfeld: So steigern Sie MitarbeiterInnenzufriedenheit und Effizienz

Erfahren Sie, wie Positive Leadership die Effizienz in Produktionsbetrieben steigert, MitarbeiterInnen motiviert und eine innovative, zukunftsfähige Unternehmenskultur schafft.
Lachender Ball in Hand von Teilnehmer gemba.training Positive Leadership
Inhaltsverzeichnis
Erfahren Sie, wie Positive Leadership die Effizienz in Produktionsbetrieben steigert, MitarbeiterInnen motiviert und eine innovative, zukunftsfähige Unternehmenskultur schafft.
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Stellen Sie sich vor, Ihre Führung verwandelt den Arbeitsalltag in ein Umfeld, in dem nicht nur die Prozesse reibungslos laufen, sondern Ihre MitarbeiterInnen voller Energie und Motivation aufblühen. Positive Leadership bietet genau diesen Weg – einen Ansatz, der Effizienz und Menschlichkeit verbindet.

In diesem Beitrag erfahren Sie nicht nur, was Positive Leadership bedeutet, sondern vor allem, wie Sie selbst diese inspirierende Führungsweise in Ihrem Unternehmen umsetzen können, um eine nachhaltige, zukunftsfähige Unternehmenskultur zu schaffen. Durch Vertrauen, Wertschätzung und das bewusste Fördern von Stärken formen Sie ein motiviertes Team, das mit Freude und Leichtigkeit leistet. Die wissenschaftlichen Belege sprechen für sich – auf die Vorteile von Positive Leadership wollen Sie sicher nicht verzichten. Los geht’s!

1. Definition und Relevanz von Positive Leadership

Positive Leadership geht weit über traditionelle Führungsmethoden hinaus – es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der auf Sinnstiftung und vertrauensvoller Führung basiert. Ziel ist es, das volle Potenzial der MitarbeiterInnen zu entfalten. In einem Produktionsumfeld, in dem Effizienz und Qualität im Mittelpunkt stehen, bringt Positive Leadership eine entscheidende Veränderung in die Führungskultur: Vertrauen, Anerkennung und Sinn werden zu treibenden Kräften. MitarbeiterInnen agieren als MitgestalterInnen des Unternehmenserfolgs. Durch die Förderung und Weiterentwicklung ihrer individuellen Stärken übernehmen sie mehr Verantwortung und tragen aktiv zum nachhaltigen Gesamterfolg bei.

Anstelle von Kontrolle oder Druck steht bei Positive Leadership die Stärkung persönlicher Fähigkeiten im Vordergrund. Ein unterstützendes Umfeld schafft Raum für Eigenverantwortung und Engagement im Team – beides wesentliche Treiber für Innovation. Eine Kultur des Vertrauens und der Wertschätzung bildet das Fundament für Kreativität und produktive Zusammenarbeit.

Gerade in Produktionsbetrieben, wo straffe Prozesse und stetige Optimierung den Alltag bestimmen, eröffnet Positive Leadership einen klaren Wettbewerbsvorteil. Technologische Umbrüche und wachsende Marktanforderungen werden nicht als Bedrohung empfunden, sondern als Chancen für Wachstum und Innovation. Führungskräfte, die offen kommunizieren und ihre Teams aktiv einbeziehen, schaffen die psychologische Sicherheit, die es braucht, damit MitarbeiterInnen kreative Lösungen entwickeln und sich proaktiv einbringen.

Ein zentraler Aspekt von Positive Leadership ist die bewusste Anerkennung und das Feiern von Erfolgen – gerade in einem stark kennzahlengetriebenen Umfeld wird dies oft übersehen. Positive Führungskräfte setzen gezielt emotionale Intelligenz ein, um Fortschritte sichtbar zu machen und schaffen regelmäßig Momente der Wertschätzung. Das stärkt die Motivation, setzt neue Energie frei und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team.

Positive Leadership ist damit nicht nur ein Hebel für Effizienz, sondern auch der Schlüssel zu einer tiefen emotionalen Bindung an das Unternehmen und seine Ziele. Diese Kombination aus Leistungsorientierung und menschlicher Entwicklung bildet die Grundlage für nachhaltigen Erfolg in einer dynamischen, sich ständig wandelnden Arbeitswelt.

Übrigens: Positive Leadership basiert auf der fundierten wissenschaftlichen Grundlage der Positiven Psychologie, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Menschen und Organisationen gedeihen können. 

Ein zentrales Modell dieser Disziplin ist das PERMA-Modell von Martin Seligman, das fünf zentrale Faktoren für Wohlbefinden und Erfolg beschreibt: Positive Emotionen, Engagement, positive Beziehungen (Relationships), Sinn (Meaning) und Zielerreichung (Accomplishment). Diese Elemente bilden auch die Grundlage für Positive Leadership, da sie durch gezielte Führung eine Arbeitskultur fördern, in der Vertrauen, Engagement und das Gefühl der Sinnhaftigkeit gestärkt werden.

Erklärung Themengebiet PERMA-Lead beim gemba.austria Positive Leadership Training

Kritischer Blick: Was Positive Leadership nicht ist

Trotz seiner Vorteile gibt es kritische Stimmen, die Positive Leadership als „wir haben uns alle lieb“-Kultur abtun. Dieser Vorwurf verkennt jedoch das eigentliche Potenzial. Positive Leadership wird oft missverstanden als eine „weiche“ Führung, die Konflikte scheut. Tatsächlich fordert es eine klare, lösungsorientierte Kommunikation und den offenen Umgang mit Herausforderungen. Positive Führungskräfte fördern konstruktives Feedback und tragen Verantwortung, während sie das Team zu nachhaltigen, gemeinsamen Lösungen anregen.

Positive Leadership ist nicht gleichbedeutend mit einer naiven Harmonie, in der alles akzeptiert wird. Im Gegenteil: Positive Führungskräfte suchen aktiv nach Verbesserungspotenzial und ermutigen ihr Team, Probleme offen anzusprechen. Der Unterschied liegt darin, dass der Fokus auf Lösungen statt auf Schuldzuweisungen liegt. Positive Leadership stärkt das Team darin, Eigenverantwortung zu übernehmen und proaktiv die Zukunft des Unternehmens zu gestalten.

Es ist also keine „weiche“ Führung, sondern eine, die durch klare Zielorientierung und menschliche Wertschätzung langfristige Ergebnisse sicherstellt. Positive Leadership verbindet Motivation und Zusammenarbeit mit nachhaltigen Erfolgen.

2. Vorteile von Positive Leadership

Positive Leadership entfaltet seine Wirkung auf mehreren Ebenen und beeinflusst sowohl die unmittelbaren Ergebnisse eines Produktionsbetriebs als auch die langfristige Transformation der Unternehmenskultur. In Produktionsbetrieben liegt ein enormer Fokus auf Zahlen, Daten und Fakten. Gerade hier zeigt Positive Leadership eindrucksvolle Effekte, wenn Menschen und Kultur ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden. Diese Vorteile lassen sich klar in Output (messbare Ergebnisse), Outcome (Verhaltensänderungen) und Impact (langfristige kulturelle Veränderung) unterteilen.

2.1. Steigerung der MitarbeiterInnenzufriedenheit und -motivation

Output: Positive Leadership basiert auf stärkenorientierter Führung, was die Zufriedenheit und Motivation der MitarbeiterInnen deutlich erhöht. Dies zeigt sich in einer gesteigerten Produktivität und reduzierten Fehlzeiten. Teams, die sich unterstützt und wertgeschätzt fühlen, arbeiten fokussierter und liefern konstante, qualitativ hochwertige Ergebnisse.

Outcome: Motivierte MitarbeiterInnen übernehmen mehr Eigenverantwortung und handeln proaktiv. Sie suchen aktiv nach Möglichkeiten, einen Mehrwert zu schaffen und fühlen sich als wichtige MitgestalterInnen des Unternehmens. Dies stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und fördert Eigeninitiative in Projekten und Prozessen.

Impact: Langfristig entwickelt sich eine Unternehmenskultur, die von Vertrauen und einem starken Gemeinschaftsgefühl geprägt ist. MitarbeiterInnen identifizieren sich stärker mit dem Unternehmen und setzen sich engagiert für dessen nachhaltigen Erfolg ein.

2.2. Effizienz und Fehlerreduktion durch positive Führung

Output: Eine positive Führungskultur führt zu einer merklichen Reduzierung der Fehlerquoten und steigert die Effizienz. Ein vertrauensvolles Umfeld, das auf lösungsorientiertes Feedback setzt, ermöglicht schnellere Lernprozesse und präzisere Arbeit. Dies verringert Produktionsfehler und steigert die Gesamtleistung.

Outcome: Positive Leadership fördert eine proaktive Fehlerkultur, in der Herausforderungen frühzeitig als Lernchancen identifiziert werden. Diese offenere Fehlerkultur ermöglicht schnellere und nachhaltigere Lösungen, da sich die Teams sicher fühlen, Probleme ohne Filter anzusprechen.

Impact: Über die Zeit entwickelt sich eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, in der Wachstum und Lernen an erster Stelle stehen.

2.3. Förderung von Innovation und Kreativität im Team

Output: Positive Leadership steigert die Innovationskraft und das MitarbeiterInnenengagement merklich. In einer Umgebung, die Vertrauen und Wertschätzung bietet, entwickeln Teams kreative Lösungsansätze und tragen aktiv zur Weiterentwicklung von Prozessen und Produkten bei. Das zeigt sich besonders in der Anzahl der umgesetzten Verbesserungsvorschläge und der Häufigkeit durchgeführter Innovationsprojekte. Zusätzlich kann das Engagement der MitarbeiterInnen durch die Beteiligung an Innovationsworkshops oder Meetings gemessen werden.

Outcome: MitarbeiterInnen entwickeln eine lösungsorientierte Denkweise und erweitern ihren Handlungsspielraum durch anhaltende Verbesserungsinitiativen. Sie gehen proaktiv auf Ziele zu und tragen dadurch maßgeblich zur Innovationskultur des Unternehmens bei.

Impact: Diese Innovationsfreude fördert langfristig eine Kultur der Offenheit und Kreativität, in der Veränderungen nicht als Bedrohung, sondern als Chance wahrgenommen werden. Das Unternehmen bleibt dynamisch und zukunftsfähig, indem es sich kontinuierlich an neue Anforderungen anpasst und weiterentwickelt.

2.4. Wettbewerbsvorteil: Positive Leadership als Magnet für Talente

Output: Positive Leadership macht das Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt attraktiver. Betriebe, die eine positive Kultur leben, ziehen Top-Talente an, da potenzielle MitarbeiterInnen den wertschätzenden Führungsstil und die klaren Entwicklungswege schätzen. Dies zeigt sich in der niedrigeren Time-to-Hire – die Zeitspanne, die benötigt wird, um offene Stellen zu besetzen, verkürzt sich deutlich. Auch die Anzahl der Initiativbewerbungen oder die MitarbeiterInnenempfehlungen nimmt merkbar zu.

Outcome: Talente, die sich im Unternehmen willkommen und wertgeschätzt fühlen, bleiben diesem länger treu. Sie tragen aktiv zur Stärkung und Weiterentwicklung der Unternehmenskultur bei, was das Teamgefühl und die Loyalität innerhalb des Unternehmens weiter festigt.

Impact: Langfristig wird das Unternehmen zu einem Magneten für Fachkräfte. Dieser Vorteil steigert nicht nur die Qualität der Belegschaft, sondern stärkt auch die Marktposition. Eine hohe MitarbeiterInnenbindung reduziert Kosten und fördert den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.

3. Kernprinzipien von Positive Leadership

Positive Leadership basiert auf einem klaren Fundament aus Prinzipien, die darauf abzielen, das beste Potenzial der MitarbeiterInnen zu entfalten und gleichzeitig eine nachhaltige, motivierende Arbeitsumgebung zu schaffen. Diese Prinzipien sorgen dafür, dass Führungskräfte nicht nur ihre Ziele erreichen, sondern ihre Teams auf eine Art und Weise unterstützen, die sowohl menschliche Entwicklung als auch betriebliche Effizienz fördert. Hier sind die vier Kernprinzipien.

3.1. Stärkenorientierung: Den Fokus auf individuelle Potenziale legen

Das Prinzip der Stärkenorientierung besagt, dass MitarbeiterInnen am besten arbeiten, wenn ihre individuellen Fähigkeiten und Talente aktiv gefördert werden. Positive Leadership konzentriert sich darauf, Stärken zu entdecken und zu entwickeln. Führungskräfte, die dieses Prinzip verinnerlichen, sind in der Lage, das Potenzial jedes Einzelnen zu maximieren.

Warum ist das entscheidend? MitarbeiterInnen, die ihre individuellen Stärken aktiv nutzen, erleben eine deutliche Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit und ihres Engagements. Positive Leadership fördert den gezielten Einsatz dieser Stärken, indem es passgenaue Rollen schafft und regelmäßiges Stärkenfeedback in den Arbeitsalltag integriert.

Praxistipp: Arbeiten Sie in Einzelgesprächen mit den MitarbeiterInnen heraus, wo ihre besonderen Fähigkeiten liegen und wie sie diese im Arbeitsalltag strategisch einsetzen können. Ein Produktionsmitarbeiter mit einem besonderen Auge für Details könnte beispielsweise in die Qualitätsprüfung eingebunden werden, während eine andere, die besonders gut mit Zahlen arbeitet, bei der Prozessoptimierung wertvolle Beiträge leisten kann.

Kärtchen mit Stichwörtern zum Thema Positive Leadership

3.2. Sinnorientierung: Die Bedeutung und den Zweck der Arbeit kommunizieren

Ein weiteres Schlüsselelement von Positive Leadership ist Sinnstiftung und Sinnorientierung, die den MitarbeiterInnen zeigt, wie wichtig ihre Arbeit für den Gesamterfolg ist. MitarbeiterInnen arbeiten nicht nur effektiver, sondern auch mit mehr Leidenschaft, wenn sie verstehen, warum ihre Arbeit wichtig ist und welchen Beitrag sie zum Gesamterfolg des Unternehmens leistet. Positive Führungskräfte erklären nicht nur das „Was“, sondern insbesondere das „Wofür“.

Warum ist das entscheidend? Sinngebung fördert eine tiefe emotionale Bindung zum Unternehmen und eine höhere Motivation. Wenn MitarbeiterInnen wissen, wie ihre tägliche Arbeit zum großen Ganzen beiträgt, wächst ihr Engagement. Besonders in einem Produktionsbetrieb, wo die wiederholte Erfüllung eines Teilprozesses oft die Sicht auf das Gesamtprodukt verstellt, verleiht die klare Kommunikation des Zwecks der Arbeit jeder Tätigkeit mehr Bedeutung.

Praxistipp: Stellen Sie regelmäßig die Verbindung zwischen den täglichen Aufgaben und den strategischen Zielen des Unternehmens her. Dies kann in Form von Teammeetings geschehen, in denen aktuelle Projekte im Kontext der Gesamtstrategie des Unternehmens erläutert werden. So wird jede Handlung – ob das Bedienen einer Maschine oder die Arbeit an einem Prozess – als Teil eines größeren Erfolgsrahmens betrachtet.

3.3. Anerkennung und Wertschätzung: Regelmäßige, authentische Anerkennung im Arbeitsalltag

Anerkennung und Wertschätzung sind elementare Bestandteile von Positive Leadership. MitarbeiterInnen, deren Beiträge regelmäßig und authentisch gewürdigt werden, entwickeln ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl und eine höhere Motivation. Dabei geht es nicht nur um Lob für außergewöhnliche Leistungen, sondern auch um das Erkennen von kontinuierlichen Anstrengungen und Verbesserungen im Arbeitsalltag.

Warum ist das entscheidend? Regelmäßige, authentische Anerkennung wirkt wie ein Boost für das Selbstbewusstsein und die Leistungsbereitschaft im Team. Positive Führungskräfte schaffen Gelegenheiten, um individuelle Beiträge gezielt zu loben und setzen wertschätzende Rituale wie persönliche Dankesgespräche oder wöchentliche „Erfolgsmomente“ ein, um das Team zu motivieren.

Praxistipp: Sie können kleine, aber regelmäßige Anerkennungsrituale in den Arbeitsalltag einbauen. Dies könnte eine wöchentliche Besprechung sein, in der einzelne MitarbeiterInnen für ihren Beitrag anerkannt werden, oder ein kurzes persönliches Feedback nach einem abgeschlossenen Projekt. Wichtig ist, dass diese Anerkennung echt und konkret ist, also auf klaren Beispielen basiert, um die Wertschätzung spürbar zu machen.

3.4. Vertrauen und psychologische Sicherheit schaffen

Positive Leadership fördert ein Umfeld, das durch psychologische Sicherheit und Vertrauen geprägt ist. MitarbeiterInnen haben die Sicherheit, sich frei zu äußern, Ideen zu teilen und ohne Angst vor Fehlern zu arbeiten. Psychologische Sicherheit bedeutet, dass alle MitarbeiterInnen Fehler als Lerngrundlage anerkennen.

Warum ist das entscheidend? Nur in einem vertrauensvollen Umfeld können MitarbeiterInnen wirklich kreativ und lösungsorientiert arbeiten. Wenn MitarbeiterInnen wissen, dass ihre Meinungen gehört und ihre Fehler als Lernchancen gesehen werden, sind sie bereit, sich stärker zu engagieren, mutig zu sein und ihre Innovationskraft ständig zu stärken.

Praxistipp: Etablieren Sie regelmäßige Feedback-Runden, in denen MitarbeiterInnen offen über Herausforderungen sprechen können. Diese Runden sollten in einer sicheren und wertschätzenden Atmosphäre stattfinden, in der alle MitarbeiterInnen ohne Bewertung zu Wort kommen. So wächst das Vertrauen im Team und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Sie möchten das Vertrauen und die Zusammenarbeit aktiv stärken und so zu einer positiven Kultur beitragen? Mit kleinen, positiven Impulsen prägen Sie nachhaltig eine positive Führungskultur.

Zusammenfassung: Die Kernprinzipien von Positive Leadership bieten eine solide Grundlage, um in einem dynamischen Produktionsumfeld das beste Potenzial der MitarbeiterInnen freizusetzen. Durch die Stärkenorientierung, Sinnstiftung, Anerkennung und psychologische Sicherheit schaffen Führungskräfte eine Arbeitskultur, die nicht nur auf Leistung, sondern auch auf menschlicher Entwicklung basiert. Dies führt zu einem höheren Engagement, einer stärkeren Identifikation mit den Zielen des Unternehmens und einer positiven Dynamik im Team, die langfristig zu nachhaltigen Erfolgen führt.

4. Praxisbeispiele für Positive Leadership im Alltag

Im herausfordernden Produktionsalltag können kleine Entscheidungen einer Führungskraft eine große Wirkung auf die Motivation, Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit eines Teams haben. Hier sind vier konkrete Alltagssituationen, die zeigen, wie eine positive Führungskraft in der Praxis agiert – und warum dieser Ansatz weit über die Lösung einzelner Probleme hinausgeht.

4.1. Ein Fehler ist passiert - wie reagiert eine positive Führungskraft?

Situation: Ein Produktionsfehler hat die gesamte Charge unbrauchbar gemacht. Der verantwortliche Mitarbeiter ist verunsichert und rechnet mit einer negativen Reaktion.

Positive Leadership Ansatz:
Die positive Führungskraft signalisiert dem Mitarbeiter sofort durch ihre offene Körpersprache, dass der Fokus nicht auf Schuldzuweisungen liegt. Sie tritt ruhig auf und betont, dass das Ziel ist, gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Im Gespräch verwendet sie lösungsorientierte Sprache, um die Atmosphäre konstruktiv zu halten, und schließt mit der Frage: „Ich weiß, dass du dein Bestes gegeben hast. Fehler passieren. Was können wir daraus für die Zukunft lernen?“.

Sie signalisiert durch ihre Wortwahl, dass der Fokus auf der Zukunft, Innovation und dem dazugehörigen Lernprozess liegt, nicht auf dem Fehler selbst. Dabei vermeidet sie es, den Fehler zu dramatisieren. Ihre Mimik bleibt positiv, die Stimme ruhig und aufmunternd, sodass der Mitarbeiter spürt, dass es hier um Verbesserung und Wachstum geht.

Was kommuniziert die Führungskraft darüber hinaus?
Im Teammeeting spricht die Führungskraft nicht über den Fehler, sondern über die daraus entstandene Lernmöglichkeit. „Wir hatten heute eine wertvolle Erkenntnis darüber, wie wir unsere Abläufe verbessern können. Das ist eine Chance, die wir nutzen werden, um unsere Prozesse weiter zu optimieren.“ Der Fehler wird als kollektiver Lernprozess dargestellt, nicht als individuelle Schuld. Gegenüber ihrer eigenen Führungskraft erklärt sie, wie das Team das aktuelle Problem entschärft und wie sie die Situation genutzt hat, um den Prozess und die Menschen weiterzuentwickeln.

4.2. Die Kennzahlen passen nicht: Lösungsorientiertes Denken fördern

Situation: Die monatlichen Produktionskennzahlen sind enttäuschend, und die Belegschaft spürt den Druck. Anstatt die MitarbeiterInnen zu verunsichern, nutzt die positive Führungskraft die Gelegenheit, lösungsorientiertes Denken zu fördern.
Positive Leadership Ansatz:
Die Führungskraft tritt vor das Team mit einer offenen, entspannten Haltung. Ihre Stimme ist ruhig, aber zielgerichtet: „Die Zahlen zeigen uns, dass wir auf ein paar Hindernisse gestoßen sind, aber es gibt Möglichkeiten, daran zu arbeiten.“ Sie vermeidet es, Druck aufzubauen, sondern spricht in einem ermutigenden Ton über das konkrete Potenzial für Verbesserungen. Sie stellt sich seitlich zum Team, öffnet damit symbolisch den Raum für einen konstruktiven Austausch, und signalisiert mit leicht erhobenen Händen Offenheit und Bereitschaft zum Zuhören.

Die Führungskraft bezieht das Team ein: „Was glaubt ihr, wo wir ansetzen könnten? Ich bin sicher, gemeinsam fällt uns Vieles ein.“ Indem sie die Verantwortung gemeinsam mit dem Team trägt, schafft sie eine anregende Atmosphäre. Dabei vermeidet sie es, ausschließlich negative Formulierungen zu verwenden. Neben „Was sind Gründe, warum es nicht geklappt hat?“ fragt sie auch: „Wie können wir dafür sorgen, unsere Ziele besser zu erreichen?“

Was kommuniziert die Führungskraft darüber hinaus?
Dem Team vermittelt sie durch ihre ruhige, aufrichtige Haltung, dass Herausforderungen Teil des Prozesses sind und jeder das Potenzial hat, an der Lösung mitzuwirken. Ihr Ton bleibt positiv und zukunftsorientiert. Gegenüber ihrer eigenen Führungskraft betont sie, dass durch den gemeinsamen Lösungsansatz nicht nur die aktuellen Probleme, sondern auch zukünftige Hindernisse präventiv angegangen werden.

4.3. Konflikte im Team: Konstruktive Kommunikation und Empathie

Situation: Zwei Teammitglieder geraten immer wieder aneinander, was die Arbeitsabläufe beeinträchtigt. Die Spannung ist für das gesamte Team spürbar.
Positive Leadership Ansatz:
Eine positive Führungskraft weiß, dass Empathie der Schlüssel zu Konfliktlösungen ist. Bevor sie die Betroffenen zu einem Gespräch zusammenführt, nimmt sie sich Zeit, ihre Sichtweisen zu verstehen. Ihre Körpersprache bleibt offen, sie vermeidet verschränkte Arme oder einen festen Stand, um nicht dominant zu wirken.

Im Gespräch setzt sie auf neutrale Formulierungen: „Ich verstehe, dass ihr beide unterschiedliche Ansätze habt. Lasst uns gemeinsam herausfinden, wie wir das Beste aus diesen Perspektiven machen können.“ Ihr Blick bleibt aufmerksam, ihre Stimme ruhig und respektvoll. Sie vermeidet, direkt Lösungen vorzugeben, sondern stellt offene Fragen wie: „Was glaubt ihr, was ihr euch beide in der Zusammenarbeit wünscht?“ Dabei achtet sie darauf, dass beide sich gehört fühlen, indem sie gleichmäßig zwischen beiden Gesprächspartnern hin und her blickt. Sie stellt sicher, dass in respektvoller Art und Weise miteinander kommuniziert wird, frei von Abwertungen oder persönlichen Angriffen. Sie praktiziert aktives Zuhören, indem sie ihre Aussagen kurz zusammenfasst.

Was kommuniziert die Führungskraft darüber hinaus?
Gegenüber dem Team stellt sie klar, dass Konflikte natürlich sind, es aber darum geht, sie nicht als Blockade der Zusammenarbeit zu sehen. „In jedem Team gibt es unterschiedliche Meinungen, und das ist gut so. Entscheidend ist, wie wir diese Meinungen zusammenführen und stärker daraus hervorgehen.“ Gegenüber ihrer eigenen Führungskraft erklärt sie, dass der Konflikt kein Hindernis in der Zusammenarbeit darstellt und als Chance zur Teamentwicklung genutzt wurde, um das Vertrauen im Team langfristig zu stärken.

Austausch der TeilnehmerInnen beim Positive Leadership Training von gemba.austria

4.4. Neue Technologie einführen: Vertrauen und Sicherheit schaffen

Situation: Eine neue Technologie wird eingeführt, die Arbeitsabläufe verändern wird. Einige MitarbeiterInnen haben Angst, den neuen Anforderungen nicht gewachsen zu sein.

Positive Leadership Ansatz:
Die positive Führungskraft weiß, dass Veränderungen Ängste hervorrufen können, und begegnet diesen mit Verständnis und Vertrauen. Sie tritt vor das Team und hält dabei bewusst Augenkontakt, lächelt sanft und bewegt sich langsam auf die MitarbeiterInnen zu, um Nähe und Sicherheit zu signalisieren. „Ich weiß, dass Veränderungen verunsichern, das haben wir gemeinsam schon öfter erlebt. Neben der technologischen Neuerung gibt es auch Einiges, das gleichbleibt. Wie zum Beispiel, dass wir miteinander lernen werden, wie wir mit der Veränderung umgehen und dass wir uns gegenseitig unterstützen.“ Ihre Stimme ist ruhig, sie lässt Pausen zwischen den Sätzen, um den MitarbeiterInnen Zeit zu geben, nachzudenken und Fragen zu stellen.

Die Führungskraft ermutigt sie, offen über ihre Sorgen zu sprechen: „Was bereitet euch am meisten Sorgen, und wie kann ich euch unterstützen?“ Ihre aufmerksame Haltung, das leichte Nicken und der positive Ausdruck in ihrem Gesicht zeigen, dass sie wirklich zuhört. Sie stärkt die Resilienz des Teams, indem sie betont: „Haben wir schonmal geschafft, schaffen wir wieder – gemeinsam!“

Was kommuniziert die Führungskraft darüber hinaus?
Sie vermittelt dem Team, dass es in Ordnung ist, Ängste zu haben, und dass diese angesprochen werden können. Gleichzeitig stärkt sie durch ihre positive Haltung das Vertrauen in die gemeinsame Erfahrung der Veränderung. Gegenüber ihrer Führungskraft hebt sie hervor, dass die Einführung der neuen Technologie mit dem Fokus auf die MitarbeiterInnen erfolgreich sein wird, da sie vertrauensvoll Sorgen geteilt haben und sie nun konkrete Ansatzpunkte kennt, diese Sorgen zu verringern.

Diese Praxisbeispiele veranschaulichen eindrucksvoll, wie Positive Leadership in verschiedenen Alltagssituationen den Unterschied macht – von der Fehlerbewältigung über die Einführung neuer Technologien bis hin zur Lösung von Konflikten. Doch wie nachhaltig und messbar ist die Wirkung von Positive Leadership auf das Verhalten von Führungskräften und das Wohlbefinden ihrer MitarbeiterInnen?

Ein Blick auf wissenschaftliche Studien zeigt, dass Positive Leadership nicht nur theoretisch überzeugt, sondern auch in der Praxis greifbare Erfolge erzielt.

5. Studienergebnisse: Wirkung eines Positive Leadership-Trainings in einem Produktionsunternehmen

Zahlreiche Studien belegen die positiven Auswirkungen von Positive Leadership in Unternehmen und Organisationen. Insbesondere zeigen die Forschungsergebnisse signifikante Korrelationen zwischen positivem Führungsverhalten und wichtigen betrieblichen Kennzahlen wie Mitarbeiterengagement, Leistung und Wohlbefinden (Cameron, 2012), sowie Reduktionen bei Krankenständen, Materialabschreibungen und einer Verbesserung der Kundenausgaben (Ebner, 2019).

Allerdings beziehen sich diese Studien auf Unternehmen im Dienstleistungssektor, der IT, dem Handel oder Pflegebereich – also nicht-produzierende Branchen. Umso spannender sind die Ergebnisse einer Einzelfallstudie aus den Jahren 2022/2023, die in einer Abteilung eines Produktionsunternehmens durchgeführt wurde. Diese Studie lieferte erste Hinweise darauf, dass Positive Leadership auch in diesem Kontext wirksam ist. Dabei wurden folgende positive Effekte festgestellt:

  • Eine Steigerung des Sinnhaftigkeitserlebens der MitarbeiterInnen
  • Ein verbessertes Kompetenzerleben der MitarbeiterInnen
  • Eine positive Entwicklung der Gesundheitsquote
  • Eine Verringerung der Fluktuationsrate


Diese ersten Ergebnisse boten die Grundlage für eine umfangreichere Untersuchung. Im Folgenden wird die Durchführung dieser Studie näher beleuchtet.

5.1. Vorstellung der Studie: Ziele, Methodik und Ergebnisse

Im Zeitraum von September 2023 bis Februar 2024 wurde eine umfassende Studie in einem Produktionsunternehmen durchgeführt, um die Wirksamkeit eines 2-tägigen Positive-Leadership-Trainings zu untersuchen. Ziel war es, den Einfluss dieses Trainings auf das Führungsverhalten und das Mindset von operativen Führungskräften – darunter SchichtleiterInnen, GruppenleiterInnen und TeamleiterInnen – sowie auf das arbeitsplatzbezogene Wohlbefinden ihrer MitarbeiterInnen zu evaluieren.

Die Studie wurde als quasi-experimentelle Längsschnittstudie mit Interventions- und Wartegruppe konzipiert. In der Interventionsgruppe absolvierten die Führungskräfte das Positive-Leadership-Training vor der zweiten Erhebung, während die Wartegruppe das Training zu einem späteren Zeitpunkt erhielt. Insgesamt wurden 35 Führungskräfte und bis zu 300 MitarbeiterInnen mit validierten Erhebungsverfahren befragt, um die Auswirkungen des Trainings auf ihr Verhalten und Wohlbefinden zu analysieren.

5.2. Positive Auswirkungen auf Führungskräfte und MitarbeiterInnen

Die Studie zeigte signifikante Unterschiede zwischen der Interventions- und der Wartegruppe, die darauf hindeuten, dass das Positive-Leadership-Training eine nachweisliche Wirkung auf das Selbstbild der Führungskräfte bezüglich der Ausprägung ihres „Positive-Leadership-Verhaltens“ und ihren Erwartungen an die „ideale“ Führungskraft hatte. 

Auch auf der Ebene der MitarbeiterInnen zeigten sich positive Effekte. Die MitarbeiterInnen der Führungskräfte, die das Positive-Leadership-Training absolviert hatten, berichteten von signifikant positive Veränderung ihrer Führungskräfte in Hinblick auf das Fördern von positiven Emotionen in ihrem Arbeitsumfeld.

5.3. Fazit der Studie: Wie ein Positive Leadership-Training messbare Erfolge erzielt

Das Positive-Leadership-Training zeigte in dieser Studie eine klare Wirksamkeit. Sowohl das Selbstbild der Führungskräfte als auch die Wahrnehmung der Mitarbeitenden bezüglich der Führungsqualität veränderten sich signifikant zum Positiven. 

Durch die Förderung eines auf Vertrauen und positiver Verstärkung basierenden Führungsstils konnten die Führungskräfte nicht nur ihre eigene Entwicklung vorantreiben, sondern auch das Arbeitsklima und die Motivation ihrer MitarbeiterInnen nachhaltig verbessern. Dies zeigt, dass ein gezieltes Positive-Leadership-Training messbare Erfolge erzielen kann – sowohl in Bezug auf das Führungsverhalten als auch auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Belegschaft.

6. Wie Sie als Führungskraft in die Positive Leadership-Haltung kommen

Positive Leadership ist kein schnelles „Umdenken“, sondern eine bewusste Veränderung der inneren Haltung. Der Übergang erfordert Geduld, Reflexion und die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten. Dieser Prozess ist kontinuierlich und kann durch bestimmte Übungen und Verhaltensweisen bewusst trainiert werden. Hier finden Sie wirksame Schritte, wie Sie als Führungskraft in eine Positive Leadership-Haltung gelangen können.

6.1. Selbstreflexion: Der tiefere Blick in Ihr Führungsverhalten

In der Selbstreflexion geht es darum, ehrlich und aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten, wie Sie aktuell führen und ob Sie bereits ein Growth Mindset entwickelt haben, das Ihre unbewussten Muster hinterfragt. Stellen Sie sich gezielte Fragen:

  • Wie verhalte ich mich unter Druck?
  • Führe ich aus Angst, Ziele nicht zu erreichen, oder aus Überzeugung?
  • Wie reagiere ich auf Fehler – sowohl auf meine eigenen als auch auf die meiner MitarbeiterInnen?


Anstatt sich nur auf das Offensichtliche zu konzentrieren, erforschen Sie die tieferen Motive hinter Ihrem Verhalten. Nutzen Sie Reflexionsmethoden wie das „Führungstagebuch“, in dem Sie regelmäßig notieren, welche Führungssituationen besonders herausfordernd waren und wie Sie darauf reagiert haben.

Eine weitere mögliche Übung: Versuchen Sie eine „Leadership-Detox-Woche“, bei der Sie sich bewusst gegen Ihren gewohnten Führungsstil entscheiden und sich beobachten, wenn Sie z. B. Mikromanagement vermeiden oder Ihrem Team bewusst mehr Autonomie zugestehen. Notieren Sie sich, welche positiven Veränderungen und Herausforderungen Sie wahrnehmen. Besonders wichtig dabei: informieren Sie Ihr Umfeld über Ihr Experiment, um Unsicherheiten zu vermeiden.

6.2. Achtsamkeit: Klarheit in stressigen Momenten entwickeln

Achtsamkeit ist weit mehr als nur eine Methode zur Stressbewältigung – sie ist eine Führungskompetenz, die Ihnen hilft, in schwierigen Momenten Ruhe zu bewahren und überlegt zu handeln. Achtsamkeit sorgt dafür, dass Sie sich und Ihre Umgebung bewusster wahrnehmen, bevor Sie reagieren.

Um Achtsamkeit zu üben, können Sie folgenden effektiven Ansatz wählen: „Zwei-Minuten-Mindfulness“. Jedes Mal, bevor Sie eine wichtige Entscheidung treffen oder in ein herausforderndes Gespräch gehen, nehmen Sie sich zwei Minuten, um bewusst durchzuatmen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Dies verschafft Ihnen die nötige mentale Klarheit.

Eine weitere mögliche Übung:
Legen Sie in Ihrem Kalender jeden Tag mehrere „Mindful Moments“ fest, in denen Sie für eine Minute Ihre Atmung und Ihren Körper bewusst wahrnehmen. Nutzen Sie diesen Moment, um sich bewusst zu fragen: „Was brauche ich jetzt, um in diesem Moment präsent und klar zu sein?“

6.3. Positive Selbstgespräche: Mentale Barrieren durchbrechen

Ihre innere Stimme beeinflusst, wie Sie sich selbst und Ihre Arbeit wahrnehmen. Als Führungskraft ist es entscheidend, negative Selbstgespräche zu erkennen und umzuprogrammieren. 

Entwickeln Sie eine „Mentale Werkzeugkiste“ mit positiven Affirmationen, die Sie im Alltag unterstützen. Stellen Sie sich dabei Situationen vor, die besonders herausfordernd für Sie sind, und entwickeln Sie für jede einen „Rettungssatz“, der Sie sofort positiv umstimmt. Zum Beispiel: „Ich habe alle Ressourcen, die ich brauche, um das erfolgreich zu bewältigen.“ Verwenden Sie diese mentalen „Werkzeuge“ in schwierigen Momenten, um sofort den Fokus auf das Positive zu lenken.

Eine weitere mögliche Übung:
Stellen Sie sich vor, Sie führen eine „innere Teambesprechung“ mit Ihren eigenen Gedanken. Jeder Gedanke ist wie ein Teammitglied – auch Zweifel und Ängste dürfen dabei mitreden. Doch als „TeamleiterIn“ behalten Sie die Kontrolle. Sie hören sich alle Gedanken an, aber konzentrieren sich bewusst auf die positiven und lösungsorientierten Ideen, wie motivierte Teammitglieder. Zum Beispiel können Sie sich fragen: „Was würde mein optimistischstes Ich in dieser Situation tun?“ – So lenken Sie Ihre Gedanken in eine positive Richtung und stärken Ihre innere Zuversicht.

6.4. Eigene Stärken erkennen und gezielt einsetzen

Bevor Sie die Stärken Ihrer MitarbeiterInnen entwickeln, sollten Sie sich Ihrer eigenen bewusstwerden. Viele Führungskräfte neigen dazu, ihre Stärken als selbstverständlich zu betrachten und unterschätzen deren Einfluss. Eine Positive Leadership-Haltung basiert darauf, Ihre Kernkompetenzen bewusst einzusetzen und weiterzuentwickeln.

Eine wirksame Methode zur Selbsterkenntnis ist der Ansatz des „Stärkenjournals“. Jeden Abend notieren Sie drei Situationen, in denen Sie Ihre Stärken bewusst eingesetzt haben, und analysieren, wie sich diese positiv auf Ihr Team ausgewirkt haben. Führungskräfte-Coaching oder 360-Grad-Feedback sind ebenfalls nützliche Werkzeuge, um blinde Flecken in Ihrer Selbstwahrnehmung zu erkennen.

Eine weitere mögliche Übung:
Führen Sie eine „Stärken-Stichwortkarte“. Auf dieser Karte stehen Ihre drei größten Stärken, und Sie nehmen sie in wichtigen Meetings oder Entscheidungen als mentale Referenz mit, um sicherzustellen, dass Sie diese gezielt einsetzen.

6.5. Dankbarkeit: Der Schlüssel zur inneren Zufriedenheit

Dankbarkeit ist nicht nur eine Übung, um den Tag positiv zu beenden – sie ist eine mentale Ausrichtung. Dankbarkeit hilft Ihnen, Ihre emotionale Resilienz zu stärken, indem Sie den Fokus weg von Problemen und hin zu dem lenken, was funktioniert. Dankbarkeit fördert auch eine positive, lösungsorientierte Haltung, die Sie langfristig stabilisiert.

Doch statt eines klassischen „Dankbarkeitstagebuchs“ schlagen wir etwas Anderes vor: die „Dankbarkeits-Challenge“. Führen Sie eine „Dankbarkeits-Liste“ im Team ein, bei der jedes Teammitglied anonym kleine Dankbarkeiten notiert. Diese Liste kann am Ende jeder Woche gemeinsam besprochen werden – ein echtes Highlight, das den Teamgeist stärkt und alle motiviert. 

Oder: Setzen Sie einen Dankbarkeits-Wecker, der Sie und Ihr Team mehrmals am Tag daran erinnert, einen Moment innezuhalten und zu reflektieren, wofür Sie dankbar sind. Diese Dankbarkeitsmomente erhöhen Ihre emotionale Positivität deutlich.

Eine weitere mögliche Übung:
Nehmen Sie sich jeden Tag einige Minuten Zeit für eine Dankbarkeits-Meditation. Visualisieren Sie dabei eine konkrete Situation, in der jemand etwas getan hat, wofür Sie dankbar sind, und fühlen Sie die Dankbarkeit physisch in Ihrem Körper. Dies hilft, Dankbarkeit nicht nur zu denken, sondern auch emotional zu verankern.

6.6. Offene Kommunikation mit sich selbst pflegen

Offene Kommunikation bedeutet nicht nur, Feedback von anderen zu empfangen, sondern sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Positive Leadership erfordert eine kontinuierliche Reflexion: Fragen Sie sich regelmäßig, ob Ihre Entscheidungen mit Ihren Werten übereinstimmen und ob Sie das Verhalten vorleben, das Sie von Ihrem Team erwarten.

Nutzen Sie die Methode des Perspektivenwechsels mit dem „Frage-dich-wie-ein-Fremder-Tool“. Dabei stellen Sie sich vor, jemand Externes würde Ihre Führung analysieren. Dies hilft, emotionale Distanz zu gewinnen und Ihre Entscheidungen klarer zu durchleuchten.

Eine weitere mögliche Übung:
Setzen Sie sich monatlich ein „Persönliches Feedback-Meeting“ in den Kalender, in dem Sie sich selbst Fragen wie „Was waren meine größten Erfolge?“ und „Welche Entscheidungen würde ich im Nachhinein anders treffen?“ stellen. Dieses Selbst-Feedback wird Ihnen helfen, bewusster zu handeln und kontinuierlich zu lernen.

6.7. Kompetenzen entwickeln: Lernen und Weiterentwicklung als positive Führungskraft

Positive Leadership erfordert nicht nur emotionale Intelligenz, sondern auch das kontinuierliche Erlernen neuer Kompetenzen. Die besten Führungskräfte sind diejenigen, die Neugier bewahren und sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Setzen Sie sich das Ziel, alle sechs Monate etwas Neues zu erlernen, das Ihre Führungskompetenz stärkt.

Ein guter Ansatz ist auch das „MeisterIn-SchülerIn-Prinzip“. Finden Sie einen Bereich, in dem Sie von einem Teammitglied lernen möchten, und wechseln Sie bewusst die Rollen. Dies stärkt nicht nur Ihre Fähigkeiten, sondern zeigt Ihrem Team, dass Wachstum und Lernen Raum bekommen.

Zusammenfassung:
Der Weg zu einer Positive Leadership-Haltung beginnt mit Ihnen selbst. Selbstreflexion, Achtsamkeit, positive Selbstgespräche und der bewusste Aufbau Ihrer Kompetenzen helfen Ihnen dabei, Ihre Führungsweise nachhaltig zu verändern. Indem Sie diese Ansätze täglich üben, werden Sie langfristig eine lösungsorientierte, positive und motivierende Führungspersönlichkeit entwickeln, die Ihr Team inspiriert und unterstützt.

gemba.austria Trainer Thomas Sailer spricht mit Teilnehmer bei gemba.training positive leadership

7. Fünf innovative Ansätze, um eine Positive Leadership-Haltung zu stärken

Positive Leadership erfordert nicht nur eine innere Haltung, sondern auch konkrete Methoden, um diese im Alltag zu verankern. Die folgenden fünf innovativen Ansätze helfen Ihnen, Ihre Führungspraxis zu verbessern und gleichzeitig das Potenzial Ihres Teams freizusetzen.

7.1. Positivity Journal führen: Positive Ereignisse regelmäßig notieren

Das Führen eines Positivity Journals ist eine der wirkungsvollsten Methoden, um Ihre Aufmerksamkeit auf positive Erlebnisse und Erfolge zu lenken, die im hektischen Arbeitsalltag oft untergehen. Es geht darum, regelmäßig bewusst das Positive festzuhalten – und dadurch Ihre Wahrnehmung nachhaltig zu verändern.

Wie funktioniert es?
Nehmen Sie sich am Ende des Tages 5 Minuten, um drei bis fünf Dinge aufzuschreiben, die gut gelaufen sind. Notieren Sie nicht nur große Erfolge, sondern auch kleine positive Momente wie ein motivierendes Gespräch, eine spontane Idee oder das Lob eines Teammitglieds.

Stellen Sie sich gezielte Fragen wie:

  • „Was habe ich heute gut gemacht?“
  • „Was hat mich heute motiviert?“
  • „Welche unerwartete Freude habe ich erlebt?“
 

Warum ist es effektiv? Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Positive richten, trainieren Sie Ihr Gehirn, Erfolge bewusster wahrzunehmen. Dadurch stärken Sie Ihre mentale Resilienz und beginnen, auch in herausfordernden Situationen den Fokus auf das zu legen, was gut funktioniert. Zudem schärft das Positivity Journal Ihre Selbstwahrnehmung und hilft Ihnen, sich selbst als stärkende Führungskraft zu erleben.

Tipp:
Erstellen Sie ein Team-Positivity-Journal, in dem jeder wöchentlich positive Momente festhält. Dies kann anonym oder öffentlich geschehen. Am Ende der Woche besprechen Sie die Höhepunkte – so fördern Sie eine Kultur der Positivität.

7.2. Positive Priming: Mit inspirierenden Reizen die Stimmung heben

Positive Priming ist ein Ansatz, der darauf abzielt, Ihre Stimmung und mentale Ausrichtung durch gezielte, positive Reize bewusst zu beeinflussen. Es geht darum, positive Assoziationen zu schaffen, bevor Sie in wichtige Gespräche, Meetings oder Entscheidungen gehen. Die bewusste Anwendung inspirierender Reize hilft Ihnen, Stress abzubauen und sich lösungsorientiert aufzustellen.

Wie funktioniert es?
Starten Sie Ihren Tag mit einem Ritual, das Sie inspiriert und motiviert. Das kann ein motivierendes Zitat, ein kurzes positives Video oder ein inspirierender Hörimpuls sein. 

Visualisieren Sie vor herausfordernden Meetings ein erfolgreiches Ergebnis, indem Sie sich Bilder, Erinnerungen oder Symbole vorstellen, die für Sie Erfolg und Freude verkörpern. 

Verwenden Sie positive Anker in Ihrem Arbeitsumfeld – sei es ein erinnerungswürdiges Bild, ein persönlicher Gegenstand oder eine bestimmte Playlist, die Sie in einen positiven mentalen Zustand versetzt.

Warum ist es effektiv?
Positive Priming funktioniert durch das Setzen von mental-emotionalen Ankern, die Ihr Gehirn auf eine optimistische Erwartung konditionieren. Dadurch fällt es Ihnen leichter, in stressigen Situationen den Fokus auf Lösungen und Möglichkeiten zu richten, anstatt auf Probleme. Es sorgt außerdem für eine konstante Grundstimmung, die nicht von äußeren Umständen abhängig ist.

Tipp:
Nutzen Sie „Mini-Priming-Sessions“ vor schwierigen Gesprächen oder Teammeetings. Nehmen Sie sich eine Minute, um ein inspirierendes Bild oder Zitat anzusehen und sich auf das gewünschte Ergebnis zu konzentrieren. Bitten Sie auch Ihr Team, vor gemeinsamen Meetings positive Gedanken oder Erlebnisse zu teilen, um die kollektive Energie zu erhöhen.

7.3. Energy Mapping: Energiequellen und -fresser im Team erkennen

Energy Mapping ist eine Methode, die darauf abzielt, sowohl persönliche als auch kollektive Energiequellen und Energiefresser im Team zu identifizieren und gezielt zu steuern. Oft führen Führungsaufgaben dazu, dass Motivation und Energie verloren gehen, weil unerwünschte Tätigkeiten oder Prozesse im Fokus stehen. Mit Energy Mapping können Sie und Ihr Team herausfinden, welche Aufgaben Energie bringen und welche diese rauben.

Wie funktioniert es?
Erstellen Sie eine Energie-Karte Ihres Tages oder Ihrer Woche. Notieren Sie, welche Aufgaben oder Meetings Ihnen Energie geben und welche eher ermüdend sind. 

Gehen Sie diese Übung mit Ihrem Team durch: Lassen Sie alle Teammitglieder eine Liste der Aufgaben führen, die sie als energiebringend oder energieraubend empfinden. Analysieren Sie die Ergebnisse gemeinsam und überlegen Sie, wie Sie energieraubende Tätigkeiten reduzieren oder durch energiebringende ersetzen können.

Warum ist es effektiv?
Energy Mapping hilft, unsichtbare Energieressourcen und Blockaden innerhalb des Teams zu erkennen. Indem Sie gezielt Aufgaben umverteilen oder Prozesse vereinfachen, fördern Sie eine ausgewogenere Energieverteilung und steigern sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Zufriedenheit im Team.

Tipp:
Nutzen Sie die Energy Mapping-Ergebnisse, um klarer zu definieren, wer welche Aufgaben übernehmen sollte. Wenn jemand eine Aufgabe als energiebringend empfindet, könnte er oder sie eine Führungsrolle in diesem Bereich übernehmen, während andere entlastet werden. So schaffen Sie eine win-win-Situation für das ganze Team.

7.4. Gratitude Circles: Dankbarkeitsrunden zur Stärkung des Teamgeistes

Dankbarkeit ist ein kraftvolles Werkzeug, um Beziehungen zu stärken und das Arbeitsklima positiv zu gestalten. Gratitude Circles sind strukturierte Runden, in denen Teammitglieder sich regelmäßig gegenseitig für erbrachte Leistungen, Unterstützung oder persönliche Eigenschaften danken. Diese Methode geht über oberflächliches Lob hinaus, indem es echte, tiefere Anerkennung fördert.

Wie funktioniert es?
Einmal pro Woche oder im Monat setzen Sie sich mit Ihrem Team zusammen und starten eine Runde, in der alle Teammitglieder eine Sache nennen, für die sie einem anderen Teammitglied dankbar sind. Der Fokus sollte auf konkreten Taten und Verhaltensweisen liegen, nicht auf allgemeinen Aussagen. Dies fördert authentische Dankbarkeit und stärkt das Vertrauen im Team.

Warum ist es effektiv?
Dankbarkeit steigert nachweislich das Wohlbefinden und fördert eine positive Arbeitsatmosphäre. Gratitude Circles schaffen eine offene, unterstützende Kultur, in der alle MitarbeiterInnen wissen, dass ihre Arbeit gesehen und geschätzt wird. Langfristig führt dies zu einem stärkeren Zusammenhalt und mehr emotionaler Intelligenz im Team.

Tipp:
Starten Sie eine „Dankbarkeits-Kette“, bei der ein Teammitglied jemand anderem für eine konkrete Sache dankt und diese Person die Dankbarkeit in den nächsten Tagen an eine andere Person weitergibt. 

Es entsteht eine Kette, bei der jedes Teammitglied die Gelegenheit hat, sowohl Dankbarkeit zu empfangen als auch zu geben. Die Kette sollte ununterbrochen fortgesetzt werden, sodass Dankbarkeit immer ein integraler Bestandteil des Arbeitsalltags bleibt.

7.5. Flow-Zustände fördern: Die optimalen Bedingungen für Höchstleistung schaffen

Der Flow-Zustand beschreibt das Eintauchen in eine Tätigkeit, bei der man völlig konzentriert, engagiert und motiviert ist. Flow tritt auf, wenn die Herausforderung der Aufgabe genau mit den Fähigkeiten und Stärken der Person im Gleichgewicht steht – weder zu leicht noch zu schwer. Als Führungskraft können Sie diesen Zustand aktiv fördern, um Höchstleistung und Zufriedenheit im Team zu erreichen.

Wie funktioniert es?
Fördern Sie bewusst Flow-Zustände, indem Sie Team-Challenges oder zeitlich begrenzte „Deepwork-Sessions“ einführen, bei denen sich MitarbeiterInnen völlig auf eine Aufgabe konzentrieren können, ohne Ablenkung. Diese Aufgaben sollten eine Balance zwischen Herausforderung und Fähigkeit bieten – weder zu leicht noch zu überwältigend.

Warum ist es effektiv?
Flow-Zustände sind nicht nur die Quelle von Höchstleistungen, sondern auch von tiefer Zufriedenheit. MitarbeiterInnen, die regelmäßig im Flow arbeiten, erleben mehr Erfüllung in ihrer Arbeit und sind gleichzeitig produktiver. Durch gezielte Flow-Förderung schaffen Sie eine Umgebung, in der Kreativität, Motivation und Leistung natürlich ineinandergreifen. Sie sind Grundnahrungsmittel für Effizienz und Innovation.

Tipp:
Implementieren Sie regelmäßige Flow-Sessions in Ihrem Team, in denen die MitarbeiterInnen konzentriert und ohne Ablenkung an wichtigen Projekten arbeiten. Analysieren Sie danach gemeinsam, was ihnen geholfen hat, in den Flow zu kommen, und wie Sie diese Bedingungen optimieren können.

Zusammenfassung: Diese fünf innovativen Ansätze bieten Ihnen als Führungskraft konkrete Werkzeuge, um Ihre Positive Leadership-Haltung nachhaltig zu stärken. Sie helfen Ihnen, Klarheit zu gewinnen, Achtsamkeit zu fördern und das Potenzial Ihres Teams voll auszuschöpfen. 

Mit Methoden wie dem Positivity Journal, Energy Mapping oder den Gratitude Circles verankern Sie Positivität, Kreativität und Leistungsfähigkeit tief in Ihrem Arbeitsalltag und schaffen eine dynamische, inspirierende Führungsumgebung.

8. Sofortmaßnahmen für Positive Leadership in Extremsituationen

Extremsituationen verlangen von Führungskräften schnelle, präzise Entscheidungen und gleichzeitig die Fähigkeit, Ruhe und Zuversicht zu vermitteln. In solchen Momenten hilft es, sich auf spezifische Maßnahmen zu stützen, die Sie sofort in die richtige mentale Haltung bringen und Ihnen helfen, Ihr Team durch die Krise zu führen. Hier sind fünf innovative Sofortmaßnahmen, die Sie als Positive Leader in Extremsituationen unterstützen.

8.1. Blitz-Visualisierung: Schnelle, positive Szenarien im Kopf entwickeln

In Extremsituationen neigen wir dazu, uns auf das Worst-Case-Szenario zu konzentrieren. Blitz-Visualisierungen helfen Ihnen, diesen negativen Fokus zu durchbrechen. Stellen Sie sich in einer ruhigen Sekunde, auch wenn sie nur kurz ist, vor, wie die Situation gut ausgeht. Visualisieren Sie den Moment, in dem das Problem gelöst ist und das Team den Erfolg feiert. Die positive Vorstellung hilft Ihnen, in der Realität ruhiger und lösungsorientierter zu handeln.

Wie funktioniert es?
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich das beste Ergebnis der aktuellen Situation vor. Was sehen Sie? Wer ist involviert? Wie fühlen Sie sich? Nutzen Sie diese positive Energie, um im nächsten Schritt fokussiert und optimistisch voranzugehen.

Tipp:
Trainieren Sie Blitz-Visualisierungen regelmäßig, damit Sie in Stressmomenten schnell auf dieses mentale Werkzeug zurückgreifen können.

8.2. Ressourcen-Pool aktivieren: Welche Fähigkeiten und Stärken stehen sofort zur Verfügung?

In einer Krise liegt die Lösung oft schon vor Ihnen, aber Sie müssen die richtigen Ressourcen aktivieren. Statt in Panik zu verfallen, fragen Sie sich: „Welche Ressourcen habe ich jetzt?“ Schauen Sie bewusst auf Ihr Team und identifizieren Sie, wer welche Fähigkeiten und Stärken in dieser Situation schnell einbringen kann.

Wie funktioniert es?
Erstellen Sie mental eine Liste: Wer hat die nötige Expertise, wer kann Ruhe bewahren, wer ist gut im Koordinieren? Aktivieren Sie diese Ressourcen sofort, indem Sie klare Rollen verteilen und Aufgaben konkret verteilen.

Tipp:
Führen Sie im Alltag regelmäßige Kompetenz-Runden durch, bei denen die Stärken jedes Teammitglieds offengelegt werden. Dadurch wissen Sie in Extremsituationen genau, wen Sie wie einbeziehen können.

8.3. Micro-Coaching in der Krise: Sofortige Stärkung und Unterstützung des Teams

Führungskräfte vergessen in Krisen oft, wie wertvoll gezieltes, kurzes Coaching sein kann. Ein „Micro-Coaching“ dauert nur ein paar Minuten, kann aber die Moral und die Zuversicht Ihres Teams in schwierigen Zeiten enorm stärken. Hierbei geht es darum, gezielt eine Person im Team zu ermutigen und ihr das Vertrauen zu geben, die Krise erfolgreich zu bewältigen.

Wie funktioniert es?
Sprechen Sie einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin direkt an: „Ich vertraue dir. Du hast so eine ähnliche Situation schon mal gemeistert und wirst auch diesmal eine Lösung finden.“ Gehen Sie auf konkrete Kompetenzen der Person ein, um das Vertrauen zu stärken.

Tipp:
Halten Sie diese Micro-Coaching-Sitzungen kurz und prägnant, aber emotional kraftvoll. Sie müssen nicht lange dauern, aber sie sollten Authentizität und Vertrauen ausstrahlen.

Ergänzung:
Stärkung und Unterstützung ist auch abseits der Krise ein wesentliches Element. Ermutigen Sie Ihre MitarbeiterInnen regelmäßig und häufig, Herausforderungen anzunehmen.

8.4. Perspektivenwechsel: Die Krise durch eine andere Linse sehen

In schwierigen Momenten hilft es, die Perspektive zu wechseln. Oft verlieren wir uns in der Krise, weil wir sie nur aus einer Richtung betrachten. Fragen Sie sich: „Was würde ich denken, wenn ich diese Situation von außen betrachten würde?“ Dieser mentale Abstand ermöglicht es Ihnen, die Lage ruhiger und analytischer zu bewerten.

Wie funktioniert es?
Nehmen Sie eine mentale Vogelperspektive ein. Was ist der größere Zusammenhang? Welche Chancen bietet diese Herausforderung? Dieser Wechsel der Perspektive hilft Ihnen, die Situation objektiver zu betrachten und kreativer nach Lösungen zu suchen.

Tipp:
Üben Sie diesen Perspektivenwechsel regelmäßig, indem Sie auch in alltäglichen Situationen kurz innehalten und bewusst aus einem anderen Blickwinkel auf die Dinge schauen.

8.5. 90-Sekunden-Stillstand: Sofortige Ruhe für klare Gedanken schaffen

Wenn alles zu eskalieren scheint, kann ein kurzes Innehalten wahre Wunder wirken. Die „90-Sekunden-Regel“ hilft Ihnen, die Kontrolle zurückzugewinnen, indem Sie bewusst für 90 Sekunden nichts tun. Sie schaffen Raum, um Ihre Gedanken zu ordnen und bewusst zu entscheiden, wie Sie reagieren möchten.

Wie funktioniert es?
Stoppen Sie für 90 Sekunden alles, was Sie tun. Schließen Sie die Augen, atmen Sie tief durch, und lassen Sie die Stille auf sich wirken. Das gibt Ihrem Geist den nötigen Raum, um wieder klar zu denken und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Tipp:
Kommunizieren Sie Ihrem Team während dieser kurzen Pause nichts. Diese Zeit gehört Ihnen allein, um Ihre innere Ruhe wiederzufinden. Danach können Sie mit frischem Fokus handeln.

Zusammenfassung:
In Extremsituationen zählt schnelles, überlegtes Handeln. Mit diesen fünf Sofortmaßnahmen – Blitz-Visualisierungen, der Aktivierung von Ressourcen, Micro-Coaching, Perspektivenwechsel und der 90-Sekunden-Regel – bleiben Sie als Führungskraft ruhig und fokussiert. 

Diese Techniken helfen Ihnen, den Überblick zu behalten, auch wenn alles um Sie herum chaotisch erscheint. Sie geben Ihnen die mentale Klarheit und emotionale Stärke, die Sie brauchen, um Ihr Team durch jede Krise zu führen.

9. Fazit: Positive Leadership als Zukunft der Produktion

Positive Leadership ist weit mehr als ein Trend – es ist eine Führungsphilosophie, die die Zukunft der Produktion prägen wird. Durch den Fokus auf Vertrauen, Wertschätzung und die Stärken der MitarbeiterInnen entsteht eine zukunftsfähige Unternehmenskultur, die nicht nur Effizienz und Innovation fördert, sondern auch die emotionale Bindung an das Unternehmen stärkt.

Die wissenschaftlichen Studien und Praxisbeispiele zeigen: Wer Positive Leadership lebt, schafft nicht nur motivierte und engagierte Teams, sondern steigert auch langfristig den unternehmerischen Erfolg. In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt bietet Positive Leadership den entscheidenden Wettbewerbsvorteil – für Führungskräfte, MitarbeiterInnen und Unternehmen gleichermaßen.

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Veronika Reichenbrugger in weißer Bluse hält Stift gemba
DI (FH) Veronika Reichenbrugger, MSc

Geschäftsführerin

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