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#17: Persönliche Barrieren überwinden - 4 Schlüsselelemente für entspannte Produktivität
Führungskräfte stehen tagtäglich vor der Herausforderung, persönliche Barrieren zu überwinden, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihre Ziele zu erreichen. Diese Hindernisse können in vielen Formen auftreten – von festgefahrenen Gewohnheiten über inneren Druck bis hin zu Ängsten. Doch wie gelingt es, diese Barrieren zu erkennen und zu überwinden?
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie durch Selbstreflexion, Achtsamkeit, positive Gewohnheiten und die innere Erlaubnis, nicht perfekt sein zu müssen, Ihre Führungskompetenz nachhaltig stärken.
Nutzen Sie praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung und entdecken Sie die spürbaren Effekte im Alltag. Erleben Sie, wie Sie mit diesen Elementen Ihre FührungsKRAFT entfalten und so entspannter und produktiver arbeiten können. Los geht’s!
1. Persönliche Barrieren überwinden - Die Schlüsselelemente im Überblick
Nachdem wir die Bedeutung der Überwindung persönlicher Barrieren für erfolgreiche Führung hervorgehoben haben, werfen wir nun einen genaueren Blick auf die Schlüsselelemente, die sie dabei unterstützen. Von Selbstreflexion bis hin zu positiven Gewohnheiten – 4 Bausteine sind entscheidend, um tief verwurzelte Muster zu erkennen und zu durchbrechen.
a. Selbstreflexion
Erkennen Sie Ihre Ängste und Blockaden durch Selbstreflexion. Fragen Sie sich: Was hält mich davon ab, bestimmte Ziele zu erreichen? Selbstreflexion ist der erste Schritt, um persönliche Barrieren zu überwinden und Ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern. Indem Sie regelmäßig innehalten und über Ihre Gedanken und Gefühle nachdenken, können Sie tief verwurzelte Ängste und Blockaden identifizieren. Diese bewusste Reflexion hilft Ihnen, die Ursachen Ihrer Herausforderungen zu verstehen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.
b. Achtsamkeit und Präsenz
Der Fokus auf die Gegenwart hilft Ihnen, Ihre Emotionen zu regulieren und stressige Situationen gelassener zu bewältigen. Achtsames Atmen und bewusste Wahrnehmung helfen Ihnen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Dies reduziert Stress und fördert klares, fokussiertes Denken. Achtsamkeit ermöglicht es Ihnen, negative Gedankenspiralen zu durchbrechen und mit mehr Ruhe und Gelassenheit auf Herausforderungen zuzugehen.
c. positive Gewohnheiten entwickeln
Ersetzen Sie hinderliche Gewohnheiten durch solche, die Ihnen und anderen guttun. Das Erkennen und Ändern negativer Gewohnheiten sind entscheidend für persönliches Wachstum. Beginnen Sie damit, Ihre täglichen Routinen zu analysieren und zu überlegen, welche Gewohnheiten Ihnen nicht mehr dienen. Entwickeln Sie stattdessen positive Routinen, die Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden fördern. Zum Beispiel können regelmäßige Bewegung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, gesunde Ernährung und lesen inspirierender Literatur Ihre Energie steigern und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.
d. innere Erlaubnis
Indem Sie sich die innere Erlaubnis geben, nicht perfekt sein zu müssen, befreien Sie sich von einem enormen Druck und unnötigem Stress.
Wenn Sie sich erlauben, menschlich und unvollkommen zu sein, schaffen Sie eine Umgebung, in der wahres Lernen und Wachsen möglich sind. Erlauben Sie sich, loszulassen – von den überhöhten Erwartungen und dem ständigen Drang nach Perfektion. Erkennen Sie den Wert in jedem kleinen Fortschritt und feiern Sie Ihre Erfolge, so klein sie auch erscheinen mögen. Diese innere Freiheit führt zu einer nachhaltigen emotionalen Stabilität, öffnet den Raum für authentische Selbstentwicklung und stärkt Ihre Resilienz gegenüber den Herausforderungen des Alltags.
Ergänzender Gedanke: Einzelcoachings können helfen, den verinnerlichten Barrieren auf die Spur zu kommen und sie konsequent zu bearbeiten. Suchen Sie auch nach Apps, die speziell auf die Entwicklung von Achtsamkeit und emotionaler Stabilität abzielen, um persönliche Barrieren zu identifizieren und zu überwinden.
Nachdem wir nun die Schlüsselelemente dargelegt haben, ist es Zeit, konkrete Handlungsschritte zu betrachten. Wie können Sie diese Elemente in Ihrem Alltag umsetzen? Im nächsten Abschnitt werden wir praxiserprobte Impulse vorstellen, die Ihnen helfen, persönliche Barrieren zu überwinden.
2. Praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung
Impuls 1: Erlaubnis und MUSS
Methode: Manche Menschen sind umgeben und getrieben vom „MUSS“. Die Präsentation MUSS fertig werden, das Auto MUSS das neueste sein, ich MUSS gesundes Essen mit ins Büro nehmen, ich MUSS noch den Zaun reparieren bevor die Gäste kommen, etc.
Ein gefühltes „MUSS“ führt oft auf die persönlichen Antreiber zurück:
- „Sei perfekt!“
- „Sei stark!“
- „Mache es allen recht!“
- „Streng dich an!“
- „Mach schnell!“
Wenn Sie das nächste Mal ein innerliches MUSS wahrnehmen, antworten Sie ihm mit: „Ich verstehe… ABER heute erlaube ich mir…“.
Natürlich geht das nicht mit allen MUSS, allerdings mit überraschend vielen.
Auswirkung: Indem Sie sich bewusst machen, welche inneren Antreiber hinter Ihrem „MUSS“ stehen, ermöglichen Sie sich selbst eine produktivere und entspanntere Lebensweise. Sie konzentrieren sich auf das Wesentliche und lassen sich weniger von unrealistischen Erwartungen treiben.
Impuls 2: Gewohnheiten erkennen
Methode: Im Laufe des Lebens schleichen sich in den Alltag jedes Menschen Gewohnheiten. Manche davon sind bewusst, viele unbewusst. Fragen Sie sich heute:
- Welche Gewohnheiten habe ich?
Strukturieren Sie dann in 4 Quadranten:
- Welche meiner Gewohnheiten tun mir UND anderen gut?
- Welche Gewohnheiten tun mir gut, ABER anderen nicht?
- Welche Gewohnheiten tun anderen gut, ABER mir nicht?
- Welche Gewohnheiten tun mir UND anderen nicht gut?
- In welchem Quadranten liegen die meisten?
- Wo sollten die meisten liegen?
Überlegen Sie, welche Gewohnheiten Sie ändern möchten und wie Sie sie in Ihren bevorzugten Quadranten bringen können.
Impuls 3: Angst – Präsenz
Methode: Jeder Mensch hat Ängste. Sie tauchen in unterschiedlichen Situationen und Lebensabschnitten auf und werden meist als „lästig“, „blockierend“ und „anstrengend“ empfunden. Viele Menschen haben den Drang, die Angst loszuwerden oder zu überwinden. Ein Arbeiten mit der Angst kann entspannter sein als ein Arbeiten gegen die Angst.
Ängste schützen, was Ihnen wichtig ist. Manchmal übertreiben sie dabei ein wenig und das gilt es in Balance zu bringen.
Wenn Ängste auftauchen, fragen Sie sich:
- Auf einer Skala von 0-10, wie stark ist meine Angst?
- Was versucht die Angst zu schützen?
- Worin blockiert mich die Angst?
- Ist sie angemessen aufgrund des Risikos oder übertreibt sie?
- Wie kann ich sicherstellen, dass das, was die Angst schützen will, sicher ist?
Durch diese Fragen ist die Angst nicht verschwunden, aber Sie verstehen die Hintergründe besser und können aktiv mit der Angst arbeiten, statt sie das Ruder übernehmen zu lassen.
Auswirkung: Indem Sie aktiv mit Ihrer Angst arbeiten, anstatt gegen sie zu kämpfen, können Sie eine entspanntere und ausgewogenere Haltung entwickeln. Dies führt zu einer erhöhten emotionalen Stabilität und einem besseren Umgang mit stressigen Situationen.
Diese Impulse bieten Ihnen konkrete Methoden, um Ihre persönlichen Barrieren direkt und effektiv anzugehen. Im folgenden Abschnitt werden wir die Wirksamkeitsmerkmale beleuchten, an denen Sie erkennen, wie sich diese Veränderungen in Ihrem täglichen Leben bemerkbar machen.
3. Wirksamkeitsmerkmale - spürbare Effekte im Alltag
- Bessere Lebensqualität: Das bewusste Arbeiten an persönlichen Barrieren führt zu einer ausgeglicheneren und zufriedenstellenderen Lebensweise. Sie werden feststellen, dass Sie sich freier fühlen und mehr Energie haben, um Ihre Ziele zu verfolgen und ein erfülltes Leben zu führen. Eine verbesserte Lebensqualität zeigt sich in gesteigerter Zufriedenheit und guter mentaler Gesundheit.
- Erhöhung der Kreativität: Indem Sie sich selbst die Erlaubnis geben, nicht perfekt sein zu müssen, reduzieren Sie Stress und erhöhen Ihre Effizienz. Diese innere Erlaubnis ermöglicht es Ihnen, sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren und produktiver zu arbeiten, ohne sich durch den Druck der Perfektion lähmen zu lassen. Weniger Perfektionsdruck führt zu einer entspannteren und kreativeren Arbeitsweise.
- Verstärkte Proaktivität: Durch die Reflexion über Ängste und Gewohnheiten erkennen Sie schneller negative Muster und können diese bewusst ändern. Dies fördert ein tieferes Verständnis Ihrer eigenen Verhaltensweisen und bietet Ihnen die Möglichkeit, gezielt an Ihren Herausforderungen zu arbeiten. Erhöhte Selbstwahrnehmung ermöglicht es Ihnen, proaktiver zu handeln und Ihre persönlichen und beruflichen Ziele effektiver zu verfolgen.
4. So geht´s weiter - Nächste Schritte für mehr FührungsKRAFT
Sind Sie bereit, Ihre FührungsKRAFT auszubauen?
Starten Sie noch heute: Wenden Sie die oben genannten Impulse in Ihrem Arbeitsalltag an und erleben Sie positive Veränderungen in Ihrem Team.
Lesen Sie weiter: Vertiefen Sie Ihr Wissen mit unseren weiteren Blogartikeln in der FührungsKRAFT-Reihe.
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