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#8: positive Arbeitskultur schaffen - Strategien für mehr Zufriedenheit und Produktivität
Eine positive Arbeitskultur ist weit mehr als nur ein angenehmes Arbeitsumfeld – sie unterstützt nachhaltigen Unternehmenserfolg und langfristige MitarbeiterInnenzufriedenheit. Unternehmen, die eine unterstützende und wertschätzende Arbeitsatmosphäre schaffen, profitieren von motivierten und engagierten MitarbeiterInnen, die ihre beste Leistung erbringen.
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie durch gezielte Maßnahmen eine positive Arbeitskultur fördern können, die nicht nur das Wohlbefinden Ihrer MitarbeiterInnen steigert, sondern auch die Produktivität und Innovationskraft Ihres Unternehmens.
Erfahren Sie, welche Schlüsselelemente für eine positive Arbeitskultur entscheidend sind und wie Sie diese in Ihrem Unternehmen umsetzen können. Entdecken Sie praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung und lernen Sie die spürbaren Effekte kennen, die eine positive Arbeitskultur im Alltag mit sich bringt. Lesen Sie weiter, um Ihre FührungsKRAFT zu stärken.
Los geht’s!
1. Positive Arbeitskultur schaffen - die Schlüsselelemente im Überblick
Um die Vorteile einer positiven Arbeitskultur vollständig nutzen zu können, ist es essenziell, die Grundbausteine zu beleuchten, die zu einem unterstützenden und produktiven Arbeitsumfeld beitragen. Indem Sie diese Prinzipien in Ihrem Unternehmen verankern, schaffen Sie die Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg und kontinuierliche Weiterentwicklung. Lassen Sie uns nun die wichtigsten Elemente einer positiven Arbeitskultur näher betrachten:
a. Erfolge feiern
Die Anerkennung der Leistungen und Beiträge jedes Einzelnen stärkt das Selbstwertgefühl und die Motivation der MitarbeiterInnen. Sie fördern das Engagement und das Gefühl der Wirksamkeit, indem Sie auch kleine Erfolge und positive Abweichungen bemerken und Ihre MitarbeiterInnen und KollegInnen darauf ansprechen.
b. proaktive Kommunikation
Wenn Sie auf Menschen zugehen, sie aktiv um ihre Meinung und Perspektive fragen, fühlen sie sich gehört und in ihrem Wert geschätzt. Sie werden ermutigt, ihre Ideen und Gedanken auszusprechen, sodass eine vertrauensvolle Arbeitskultur entsteht.
c. Verantwortung in den Kompetenzbereich
wenn MitarbeiterInnen Entscheidungen treffen dürfen, die in ihren Kompetenzbereich fallen, erhöht sich die Zufriedenheit, die Motivation und das Selbstvertrauen. In diesen Bereich gehören auch Entscheidungen über die eigene Arbeitsstruktur, wie Prioritätensetzung, Aufgabengestaltung und persönliches Zeitmanagement.
d. kontinuierliche Entwicklungsmöglichkeiten
strukturierte Entwicklungsprogramme sind essenziell, um das Wachstum und die Motivation der MitarbeiterInnen zu fördern. Es ist wichtig, individuelle Karrierepläne zu unterstützen und Fortbildungsmöglichkeiten anzubieten, die sowohl den persönlichen Stärken als auch den Unternehmenszielen entsprechen. Entwicklungsprogramme erleichtern auch die Übernahme von Verantwortung.
e. Balance
ein ausgeglichenes Verhältnis von gesunder Forderung und entspannender Routine ist ein wesentliches Element positiver Arbeitskultur. Eine permanente Forderung führt zu Leistungseinbußen und Erschöpfungszuständen. Eine permanente Unterforderung kann zu dem Gefühl der Unwirksamkeit und zu einem „Dienst nach Vorschrift-Verhalten“ führen.
Ergänzender Gedanke: Spezielle Positive Leadership Trainings unterstützen den Weg zur positiven Arbeitskultur. Durch das Vermehren von positiven Emotionen, Erhöhung des Engagements der Menschen, Stärken der Arbeitsbeziehungen, durchgängiger Sinnstiftung und Wahrnehmen von Erfolgen blühen Menschen und Unternehmen gleichermaßen auf.
2. Praxiserprobte Impulse zur sofortigen Anwendung
Nachdem wir nun die theoretischen Grundlagen der positiven Arbeitskultur erörtert haben, ist es Zeit, diese in die Praxis umzusetzen. Hier sind einige konkrete Impulse, die Sie sofort anwenden können:
Impuls 1: Wie geht´s dir?
Methode: Wie oft spricht man die Worte „wie geht´s dir“ aus?
- Manchmal aus ehrlichem Interesse
- Manchmal als Intro für ein Gespräch
- Manchmal als gelangweilte Füll-Phrase
Fragen Sie sich heute selbst und aufrichtig: Wie geht’s mir? Jede ehrliche Antwort ist willkommen und bietet Ihnen die Chance, Ihren Tag abgestimmt auf Ihre vorhandenen Energieressourcen zu gestalten und diese bewusst auszubauen.
Fragen Sie auch Ihre MitarbeiterInnen bewusst: Wie geht’s dir? Wenn die Antwort einsilbig ist, können Sie die Frage abwandeln. Zum Beispiel in: „Wie ist dein Energielevel heute?“
Impuls 2: Produktive Inaktivität
Methode: Nicht jede Abweichung vom SOLL-Zustand braucht unsere sofortige Aufmerksamkeit und Aktivität.
Manchmal lautet das Schlüsselwort: ABWARTEN.
Im Abwarten verstehen wir das Problem oft besser und können Details erfassen, die uns in einer schnellen Reaktion verborgen bleiben. Wir beobachten, fragen um Perspektiven und Meinungen und delegieren das Problem womöglich an jemandem, in dessen Kompetenzbereich es fällt. Wir treffen bewusst verzögert eine Entscheidung über den nächsten Schritt.
Natürlich entscheiden Sie selbst, in welchen Situation dieses Vorgehen passend ist und wie lange Sie abwarten wollen.
Auswirkungen: Durch ein bewusstes Abwarten geben Sie sich selbst die Chance, ein Problem besser zu verstehen und eine gute Lösung dafür zu finden. Das schont den eigenen Energiehaushalt, reduziert Frustration und schon Ressourcen.
Impuls 3: Fertig-Mythos
Methode: Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, Ihre Arbeit „fertig“ zu haben. Was würde das denn bedeuten? Dass es nichts mehr für Sie zu tun gäbe und das ist nicht gerade hilfreich für die gefühlte Wirksamkeit.
Anstatt den Fokus auf das „Fertigwerden“ zu richten und frustriert mit offenen To-dos nach Hause zu gehen, erfreuen Sie sich an ihrem Fortschritt.
Messen Sie, in welchen Bereichen Sie heute Fortschritt erzielt haben und erfreuen Sie sich an Ihrer Wirksamkeit und Ihren Erfolgen.
Auswirkung: Fokus auf den Fortschritt fördert eine positive Einstellung zur Arbeit und motiviert zu ständigen Verbesserungen und Innovationen. Die Anerkennung kleiner Fortschritte steigert das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit.
3. Wirksamkeitsmerkmale - spürbare Effekte im Alltag
Die Anwendung dieser Impulse und die Etablierung einer positiven Arbeitskultur bringen spürbare Effekte im Arbeitsalltag mit sich. Hier sind einige der wichtigsten Wirksamkeitsmerkmale:
- Stärkere MitarbeiterInnenbindung: Ein Arbeitsumfeld, das Wertschätzung, Entwicklungsmöglichkeiten und eine gute Forderungs-Balance bietet, bindet MitarbeiterInnen langfristig an das Unternehmen. Dies reduziert die Kosten und den Aufwand für die Rekrutierung neuer MitarbeiterInnen und sorgt für ein stabiles und erfahrenes Team, das das Unternehmenswachstum unterstützt.
- Höhere Innovationskraft: Eine positive Arbeitskultur fördert Kreativität und Offenheit für neue Ideen. MitarbeiterInnen fühlen sich ermutigt, sich selbst weiterzubilden und ihre Ideen und Vorschläge einzubringen, was die Innovationskraft des Unternehmens steigert.
- Mehr Verantwortungsübernahme: In einer positiven Arbeitskultur, die Vertrauen und Anerkennung fördert, sind MitarbeiterInnen eher bereit, Initiative zu zeigen und proaktiv Lösungen zu finden. Dies steigert die Effizienz und das Engagement im Team, entlastet Führungskräfte und führt zu einer stärkeren Identifikation der MitarbeiterInnen mit den Unternehmenszielen.
4. So geht´s weiter - Nächste Schritte für mehr FührungsKRAFT
Sind Sie bereit, Ihre FührungsKRAFT auszubauen?
Starten Sie noch heute: Wenden Sie die oben genannten Impulse in Ihrem Arbeitsalltag an und erleben Sie positive Veränderungen in Ihrem Team.
Lesen Sie weiter: Vertiefen Sie Ihr Wissen mit unseren weiteren Blogartikeln in der FührungsKRAFT-Reihe.
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